Leben und Wohnen in Lingen

Wir benötigen in Lingen dringend Wohnraum für Familien! Für den Stadtkern und die Ortsteile setze ich auf die Entwicklung neuen, sozialen Wohnens für Familien und Mehrgenerationen zwischen Konrad-Adenauer-Ring und Schlachterstraße.

Städtische Wohnungsbaugrundstücke dürfen nicht mehr meistbietend versteigert werden, sondern müssen günstig für Familien mit Kindern bereitgestellt werden – auch im Wege des Erbbaurechts. Das Zusammenleben soll sich durch gemeinschaftliche Wohnprojekte verändern, wir brauchen auch sog. Demenz-WGs. Unsere Stadt soll mit der neuen Wohnungsbaugenossenschaft bezahlbaren Wohnraum schaffen, auch in den Ortsteilen, Erbbaurechte für Familien sollen beim Bauen finanziell entlasten. Ich unterstütze den Ausbau – finanziell und inhaltlich – des bisherigen Wohnmodells „Jung kauft Alt“.

Die Ortsteile und das Stadtzentrum möchte ich durch Premium-Radwege vernetzen. Weitere Packstationen, zB in Altenlingen und im Strootgebiet reduzieren unnötigen Verkehr in Lingen. Unsere Anwohnerstraßen dürfen nicht verfallen; sie werden ohne weitere Finanzbelastungen der Anlieger verkehrsfreundlich und bedarfsgerecht erhalten. Fahrradstrecken- und Wirtschaftswege müssen in Premium-Radweg-Qualität ausgebaut werden, auch um die Ortsteile miteinander zu verbinden. Unsere Gehwege müssen gleichermaßen gut für Rollatoren und Kinderwagen nutzbar sein.

Unter gewerblichem Zulieferverkehr darf die Aufenthaltsqualität in den Innenstadtbereichen nicht leiden, doch für Radfahrer muss mehr Raum sein. Hinterhöfe und entstandene Dreckräume in der Kernstadt müssen aufgeräumt werden. Lingen kann sich Leerstand, Strukturschwächen und Abrisse mit freien Grundstücken ebenso wenig erlauben wie Luxusmodernisierungen. Ich werde als Lingens Oberbürgermeister aktiv sein und Investoren wie Eigentümer überzeugen zu handeln. Dabei gilt es, das Ganze im Blick zu haben und dies nicht Einzelinteressen unterzuordnen.

Ich stehe hinter den freien Trägern unserer Stadt wie Caritas, Christophoruswerk, Diakonie, SkF und SKM und unterstütze unsere Krankenhäuser, vor allem das Bonifatius Hospital; das System von Notfallpraxis, Notaufnahme und Notfallambulanz muss transparenter werden, um schneller zu helfen.

Milanpaul