Lingen (Ems), im April 2018

Liebe Lingenerinnen und Lingener,

am 22. April wählen Sie Ihren neuen Oberbürgermeister. Ich bitte Sie um Ihre Stimme.

1951 bin ich in Lingen geboren. Acht Tage später wählte übrigens der Lingener Stadtrat meinen Großvater zum Bürgermeister; er blieb es 17 Jahre. Ich bin hier zur Schule gegangen, studierte Rechtswissenschaften in Bielefeld und Kiel und kehrte nach meinem Staatsexamen zurück. Seit 1978 bin ich selbständiger Rechtsanwalt in unserer Stadt, und 1981 hat mich der Nieders. Justizminister zum Notar bestellt.

Ich bin seit 36 Jahren verheiratet und Vater von fünf Söhnen – und stolzer Großvater von drei Enkeln. Ich lebe mitten in Lingen – zwischen Markt und Rathaus, in dem ich ehrenamtlich seit 1976 im Stadtrat mitarbeite.

Sie sehen: In Sachen Lingen macht mir niemand etwas vor. Mir ist deshalb längst klar: Wenn wir und wenn auch unsere Kinder morgen gut und sicher leben wollen, darf Lingen nicht verharren. Unsere Stadt muss sich weiterentwickeln. Gerade ändert sich die Energie-Branche rasant, der Lingen bisher ein Großteil seines Wohlstandes verdankt. Was kommt danach? Wie geht es weiter?

Ich sage: Wichtigste Zukunftsaufgabe ist die Digitalisierung unserer Betriebe, Einrichtungen und der Verwaltung. Das ist die Antwort auf den Strukturwandel. Verschläft Lingen diese technologische Entwicklung, stehen wir alle auf dem Abstellgleis. Deshalb will ich Modernisierer sein, nachdem in den letzten Jahren kein Zukunftskonzept entstanden ist. Zum Beispiel brauchen wir endlich ein stadtweites LTE-Netz ohne irgendeinen „weißen Flecken“.

MilanpaulWir brauchen auch ein mutiges Konzept gegen den Fachkräftemangel und eines für unser Stadtzentrum. Wir brauchen starke Ortsteile mit funktionierender Nahversorgung. Wir brauchen preisgünstigen neuen Wohnraum, Schutz älterer Stadtquartiere vor Spekulation und nicht so teures Bauland.

Ich will keine Klassencontainer auf Schulhöfen, und Lingen braucht neue Kitas, damit jedes Kind seinen Kita-Platz hat. Ohne Wenn und Aber. Und kostenfrei. Mein Ziel: Lingen muss zu einem eigenständigen Hochschulstandort werden.

Die Versorgung der Senioren und die Heimaufsicht werde ich zur Chefsache machen, damit unsere Alten ohne Sorgen, sozial und sicher leben können.

Ich setze mich für ein modernes Verkehrssystem ein, für deutlich bessere LiLi-Busse, ergänzt durch das Anrufsammeltaxi und beste Radwege, bessere Zugverbindungen. Gemeinsam mit allen Menschen in Lingen will ich die Vielfalt der Kultur sichern – von Emslandarena bis Emslandmuseum.

MilanpaulAls Fußballfan und Vater von fünf Söhnen kenne ich die Sportanlagen in Lingen und weiß, wo die Vereine der Schuh drückt. Verbessern wir gemeinsam die Bedingungen für unsere Sportler!

Für all das muss unsere Stadtverwaltung moderner und schlanker werden, und alle ihre Beschäftigten sollen engagierte Dienstleister für Sie und die anderen Menschen in Lingen (Ems) sein.

Ich will für unsere Stadt einen neuen Aufbruch. Dies geht nur mit Ihrer Unterstützung – bei der Wahl am 22. April, aber auch weit darüber hinaus. Wie das geht? Wenn Sie mich künftig als Oberbürgermeister zur Diskussion um städtische Themen sprechen wollen und einladen, komme ich gern persönlich zu Ihnen nach Hause. Auch sonst wird meine Tür im Rathaus für jede und jeden offen sein. Versprochen!

Ihr

Robert Koop